Liebe Leserin, lieber Leser!
Nun wäre also die erste Woche der „neuen Zeit“ herum: jeden Morgen wache ich auf, schaue aus dem Fenster und sehe den aus allen Nähten platzenden Frühling, der mich mit immer neuen Blüten und Farben überrascht. Und im gleichen Augenblick fällt mir ein, dass eigentlich nichts mehr so ist wie sonst um diese Zeit. Alle sind plötzlich zu Hause und das den ganzen Tag, keine Schule, keine Treffen mit Freunden, alles fällt aus. Mittlerweile klingelt auch niemand mehr an unserer Tür. Wir halten uns auf Abstand und spazieren an gegen die Angst. Lernen unsere Umgebung noch mal ganz neu kennen. Zum Glück spielt das Wetter mit. Das löst so manchen Stress, lässt uns aussteigen aus dem Gedankenkarussell. Spielen Karten mit den Kindern, freuen uns auf die Sendung mit der Maus und den Fernsehgottesdienst. Telefonieren ausführlicher wenigstens ein-, zwei Mal am Tag. Eine andere Stimme hören, nachfragen, aneinander Anteil nehmen. Weil du wärmst, wenn du erzählst.
Nun wäre also die erste Woche der „neuen Zeit“ herum: jeden Morgen wache ich auf, schaue aus dem Fenster und sehe den aus allen Nähten platzenden Frühling, der mich mit immer neuen Blüten und Farben überrascht. Und im gleichen Augenblick fällt mir ein, dass eigentlich nichts mehr so ist wie sonst um diese Zeit. Alle sind plötzlich zu Hause und das den ganzen Tag, keine Schule, keine Treffen mit Freunden, alles fällt aus. Mittlerweile klingelt auch niemand mehr an unserer Tür. Wir halten uns auf Abstand und spazieren an gegen die Angst. Lernen unsere Umgebung noch mal ganz neu kennen. Zum Glück spielt das Wetter mit. Das löst so manchen Stress, lässt uns aussteigen aus dem Gedankenkarussell. Spielen Karten mit den Kindern, freuen uns auf die Sendung mit der Maus und den Fernsehgottesdienst. Telefonieren ausführlicher wenigstens ein-, zwei Mal am Tag. Eine andere Stimme hören, nachfragen, aneinander Anteil nehmen. Weil du wärmst, wenn du erzählst.
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Ein Trostwort aus dem 2. Timotheusbrief, das mich erreicht. Ganz oft schon wurde es in diesen Tagen geteilt, und ich habe das Gefühl, es kommt so langsam an bei mir. Gottes Geist ist da. In so vielen, die tatkräftig helfen wollen. Die die älteren und hilfsbedürftigen Nachbarn nicht aus den Augen verlieren. Die auch in schwierigen Zeiten in ihrem Job ihre Frau und ihren Mann stehen. Und auch wenn wir gerade nur auf dem heimischen Sofa den Fernsehgottesdienst mitverfolgen können, sind wir darin doch verbunden mit so vielen. Vertrauen mit ihnen darauf, dass wir auch in dieser Situation gehalten sind. Dass da einer mit uns geht, wo immer der Weg uns auch hin führen mag. Sein Segen möge uns begleiten.
Ihre/Eure Pastorin Alexandra Heimann