Was bedeutet GLÜCK für mich? Ein Lotterie-Gewinn, Reichtum, ...? Oder FAMILIE, FREUNDE, FREIHEIT, GEBORGENHEIT, LIEBE,...?! Ein ganz besonderes Glück ist es, wenn unterschiedliche Generationen zusammen leben können, voneinander lernen, Werte vermitteln, Liebe und Kraft schenken auf dem Lebensweg. Die traditionelle Familie mit Großeltern, Eltern, Kindern unter einem Dach ist heute eine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, dass unabhängig von der eigenen Familie, Kinder die Möglichkeit haben, von den Älteren zu lernen und sie zu respektieren.
Du Herr aller Generationen, wir danken dir für unsere Großeltern und Eltern, für die alten Menschen in der Familie, Gemeinde und Nachbarschaft. Sie lehren uns so viel und bereiten uns auf unser eigenes Altsein vor. Hilf uns zu einem gelingenden Miteinander. Amen. (Losung 04.02.2022, Gebet des Bearbeiterkreises)
...wie schnell ist die Weihnachtszeit vergangen - die Lichter leuchten noch hier und da - die Tage scheinen trübe - neue Zuversicht ist nötig - ich wandere und entdecke auch an dunklen Tagen immer wieder Lichtblicke - Farben - Sterne - Funkeln ... - jetzt pflanze ich mein Glück für das neue Jahr ... bin gespannt, ob es aufgeht ...
Gott, der Herr, mache uns wieder anfällig für seine Geschichte, die nicht von dieser Welt ist, nicht erklärbar, keine Diskussionen braucht. Und uns doch tröstet, hoffen lässt, Mut macht, frohgemut macht. Und alles in allem Kraft gibt und uns Zuversicht schenkt. (Hanns Dieter Hüsch, Losungen 2022)
Mit kaum einer anderen Zeit im Jahr verbinden sich gerade heute so vielfältige, unterschiedliche Vorstellungen, Hoffnungen und Gefühle. In kaum einer anderen Zeit bündeln sich so viele Sehnsüchte, Erwartungen und Wünsche der Menschen wie in diesen Wochen am Ende des Jahres. An den Rand gedrängt jedoch sind der tiefere Sinn von Advent und die eigentliche Botschaft von Weihnachten: Gott ist Mensch geworden!
Der Advent - 4 Wochen warten auf die Ankunft von Jesus Christus – eine freudige Erwartung mit einem besonderen Zauber. Vor mehr als 2000 Jahren ist Jesus Christus, Gottes Sohn, im Stall in Bethlehem geboren. Er hat mit den Menschen gelebt, gebetet, sie geheilt, gerettet und erlöst – hat die Menschen mit Liebe gesegnet. Jesus ist aufgefahren in den Himmel und er wird wiederkommen. An diese Zusage denken die Christen in hoffnungsvoller Zuversicht und ganz besonders im Advent, wenn sie, wie wir alle, auf die Ankunft Jesu Christi warten.
Lasst uns gerade in diesen schweren Zeiten mit dem Corona-Virus Trost und Zuversicht bei Jesus Christus suchen – allen, eine besinnliche Adventszeit.
Der Altar in unserer St. Petri Kirche war mit vielen Gaben - Früchten, Gemüse, Blumen, Erntedank-Brot ... Lebensmitteln - feierlich geschmückt. Dank an die Konfis und den Kirchenvorstand, die die Gaben zusammengetragen und hergerichtet haben und den Erntedank-Gottesdienst auch für die Kinder anschaulich machten. Dank an alle Spender/innen und unserem Pastorenehepaar Heimann für den schönen Gottesdienst.
"Gott, Quelle des Lebens, wir danken Dir für die Luft, die wir atmen, für das Brot, das wir essen, für das Wasser, das wir trinken, für alle Früchte und Lebewesen der Erde, die Du wachsen und gedeihen lässt. Wir bitten Dich, schenke uns Liebe für die Natur, Deine Schöpfung, wachsame Augen für Fische, Vögel, Insekten, für unsere Nutz- und Haustiere, dass nicht unser Nutzen allein den Umgang mit ihnen bestimme. Wir danken dir und hoffen auf Dich. Amen."
Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir unsere Mitgliederversammlung von Januar auf Juli verschieben müssen. Und da wir gern einmal wieder zusammen singen wollten, fand die Versammlung auf dem Kirchplatz in Elbingerode statt. Die Mitglieder hatten einen wunderschönen Blick auf die St. Petri Kirche und konnten die Berichte und Infos. des Vorstandes einmal in einer anderen Atmosphäre genießen.
Details zur Mitgliederversammlung siehe Seite "Mitgliederversammlung".
Wenn Jugendliche mit orange-leuchtenden Taschen unterwegs sind, dann ist wieder Konfer-Zeit!
Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr die neuen Konfirmanden mit der trendigen Tasche + Ordner ausstatten konnten. Eine persönliche Übergabe an jeden einzelnen war aufgrund der Pandemie nicht möglich, so hat Magnus spontan und stellvertretend für alle Vorkonfis das Geschenk vom Förderverein zusammen mit dem Pastorenehepaar Heimann entgegengenommen.
Als das erste Markenzeichen der Liebe beschreibt Paulus die Geduld. Weit vorne vor den anderen Tugenden - Freundlichkeit, Höflichkeit und Vergebungsbereitschaft. Aus dem Griechischen wörtlich übersetzt bedeutet Geduld "langsam kochend". Es ist so als ob man Wasser in einem Topf kocht; es kocht umso schneller je heißer die Herdplatte ist; und es kocht umso langsamer je mehr die Hitze heruntergedreht wird. Geduld "kocht auf kleiner Flamme". Geduld ist nicht naiv. Sie ignoriert Fehlverhalten nicht. Sie kocht "bei geringer Hitze". Sie wartet. Sie hört genau hin. Sie kocht nicht gleich über. So begegnet Gott den Menschen und so sollen auch wir unseren Mitmenschen gegenübertreten. Die Corona-Pandemie zwingt uns zur Geduld, es gibt keinen anderen Weg. Darum lasst uns Geduld üben und zuversichtlich bleiben - die Knospen springen auf und auch Begegnungen werden bald wieder möglich ... (Auszüge aus "Segen für den Augenblick" von Max Lucado)
Wir empfehlen den Kalender zur Fastenaktion der evangelischen Kirche 2021. Das Motto "Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden" spricht an und passt in diese Zeit. Inspirierende Impulse, geistige Anstöße, für ein bewusstes, achtsames miteinander Leben. Eine Einladung "zum Fasten im Kopf", die Zeit vor Ostern neu wahr zu nehmen, den Alltagstrott einmal zu unterbrechen. Alle Infos. hier: https://7wochenohne.evangelisch.de
Auch wir vom Förderverein werden unseren „Spielraum“ nutzen und unsere Mitgliederversammlung, die wir für den 28.01.21 geplant hatten, in diesem Jahr auf das Frühjahr verschieben und einmal anders gestalten. Die Einladung wird rechtzeitig verteilt.
Quelle: Die Fastenaktion der evangelischen Kirche 2021 - ev. Verlagsanstalt GmbH, Leipzig
Gott, du Begleiter durch die Zeiten, was das neue Jahr uns bringen wird, wissen wir nicht. Wir hoffen darauf, dass du uns nah bist. Stärke unsere Zuversicht und bleib uns gnädig zugewandt, was immer kommen mag. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Wir wünschen unseren Mitgliedern, Förderern, Freunden sowie Besuchern unserer Website ein glückliches Neues Jahr. Lasst uns in Frieden des Herrn, voller Zuversicht und Vertrauen in das Jahr 2021 gehen.
Herzliche Grüße
Andrea Lux *** Harry Bierwirth *** Silke Reimann *** Sabine Werner
Mit diesen Worten, die der Engel in der Weihnachtsgeschichte zunächst an die Hirten und dann an uns alle richtet, grüßen wir Sie herzlich zu diesem Heiligabend. Wir freuen uns, dass wieder Weihnachten ist. Und zugleich ist es uns fremd und schwer, dass wir diesen Abend nicht wie sonst begehen können – mit einem Gottesdienst, in dem viele zusammenkommen, mit dem Krippenspiel unserer Vorkonfirmanden, und mit vielen gemeinsam gesungenen Liedern. Wir werden Gottesdienst feiern, ja, aber es werden nur wenige – auf Abstand und mit Maske – kommen können. Und das Singen wird uns fehlen. Und trotzdem wollen wir uns freuen, dass Weihnachten ist. Gerade jetzt. Denn gerade in diesem Jahr wollen wir uns die frohe Botschaft zusagen lassen. Hat mancher in diesem Jahr vielleicht schon große Zweifel gehabt, nachdem er oder sie durch die Pandemie in schweres Leid geraten ist: getrennt von den Angehörigen, über längere Zeit nur mit wenigen Kontakten zu anderen Menschen. Mancher bangt noch mehr als sonst um seinen Arbeitsplatz, sorgt sich zutiefst um seine Zukunft und um die seiner Lieben. Die vielen verwirrenden Nachrichten rund um das Coronavirus belasten, selbst wenn man versucht, sie ab und zu einfach mal beiseite zu schieben.
Welt ging verloren, Christ ward geboren.
Wie ist es den Menschen in der Weihnachtsgeschichte ergangen? Maria noch nicht einmal richtig verheiratet und schon in anderen Umständen, gezwungen, mit ihrem Mann sich auf den beschwerlichen Weg nach Bethlehem zu machen. Dort sind sie vollkommen fremd, niemand will sie haben, keiner ihnen Herberge geben. Ein alter Stall ist alles, was man ihnen zu bieten hat. Eine Krippe für das Neugeborene. Deutlicher kann man Menschen nicht zeigen, dass sie nicht dazu gehören. Maria und Josef haben sich in dieser Nacht wohl auch eher verloren und verlassen gefühlt. Noch übler waren die Hirten dran: die galten damals als dreckige, verlauste Außenseiter; um die machte man einen großen Bogen. Hirte zu sein, war ein sehr einsamer Beruf ohne soziale Kontakte, Wind und Wetter und wilden Tieren ausgesetzt, ohne Schutz und Absicherung, ganz auf sich allein gestellt. Und ausgerechnet diesen Menschen ruft der Engel zu:
Fürchtet Euch nicht! Euch ist heute der Heiland geboren!
Mag sich mancher in diesem Jahr auch so manches Mal verloren und verlassen vorgekommen sein: was sich nach unserem Glauben damals in Bethlehem ereignet hat, das gilt auch und gerade allen, die in diesem Jahr nichts zu lachen hatten. Nein, Gott hat uns nicht vergessen noch verlassen. Niemals. In seinem Sohn Jesus ist er uns ganz nah gekommen. Von Anfang an bis zum Ende. Vom Kind in der Krippe bis zum Kreuz. Alles hat er miterlebt und -erlitten: Freude und Leid, Gemeinschaft und Einsamkeit, Geborgenheit und Verlassensein. Er fühlt mit, was viele von uns in den letzten Monaten durchgemacht haben. Und gerade darin ist er bei uns. Die Hoffnung von Ostern, dass das Licht stärker ist als die Dunkelheit, das Leben stärker als der Tod, diese Hoffnung gilt auch in der dunkelsten Weihnacht. Sie ist das helle Licht, das über den Feldern von Bethlehem erstrahlt und auch unsere Herzen erleuchten kann. Auf ihn wollen wir auch im neuen Jahr unsere Hoffnung setzen.
Wir wünschen Ihnen und Euch allen von ganzem Herzen eine frohe, gesegnete Weihnacht und alles, alles Gute und Gottes Segen für das neue Jahr, in dem wir uns hoffentlich bald wiedersehen werden!
Ihr Pastorenehepaar Alexandra und Hillard Heimann.